Vita
Biographie – Musikalischer Werdegang
Martin Alexander Locher ist kein typischer Musiker. Er ist nicht laut, überdreht oder rampenlichtsüchtig – im Gegenteil:
Er ruht in sich selbst. Und genauso gelassen und ungekünstelt ist auch seine Musik. Seine Lieder klingen ehrlich und seine Texte sind Geschichten, die das Leben schreibt.
Die Leidenschaft für die Musik entdeckte Martin schon früh.
Zuerst trommelte er auf Kochtöpfen, dann versuchte er sich als Orgel-, später als Klavierspieler und schließlich – „weil man das Klavier so schlecht zu Grillfesten mitnehmen kann“ – als Gitarrist und Leadsänger.
Vor Jahren tippte ihm jemand nach einem Konzert in einer Kleinstadtbar auf die Schulter und sagte: „Ich bin Produzent und würde gerne mit dir arbeiten.“ Vor ihm stand Jürgen Koppers, der bereits Musikgrößen wie Eros Ramazzotti, Joe Cocker oder Laura Branigan produzierte.
2006 unterschrieb Martin seinen ersten Plattenvertrag unter der Voraussetzung, dass er „Lieder im österreichischen Dialekt“ schreiben und singen darf und so entstand sein erstes Album „s’lebm“.
Der erste Achtungserfolg daraus war die „Summersunn“ und auf seine zweite Single „Wer wart auf di daham“ folgten Einladungen in diverse Radiostationen und Fernsehsendungen.
Aber niemand wusste genau, in welche Schublade er Martin Locher´s Musik legen sollte. Seine Musik ist kein Pop, kein Schlager und auch kein klassischer Rock.
Französische Radiosender bezeichnen ihn nach wie vor gern als „österreichischen Chanson Sänger“, deutsche Moderatoren wiederum als österreichischen Peter Maffay. Martin selbst bezeichnet seinen musikalischen Stil als „österreichische Musik“. Das trifft es wahrscheinlich ganz gut, denn sein Lied „Zeit um zu wenden“ wurde auf der CD „I am from Austria“ gemeinsam mit Hits von Ambros, Fendrich, Danzer, Cornelius und Co. veröffentlicht.
Das unerwartete Ableben seines damaligen Managers und die darauf folgenden Unstimmigkeiten mit der Plattenfirma, rund um seine Person und seine Lieder schmerzten Martin und er zog sich für einige Monate zurück.
Uninteressiert an Plattenfirmen, die in ihm lieber einen Schlagersänger, oder Textschreiber für andere Gruppen gesehen hätten, gründete Martin Locher seine eigene Band und spielte kleine Konzerte und Clubgigs in Österreich und Deutschland, bis er einen Vertrag bei einem Live Management unterschrieb, der ihn fast zwei Jahre lang musikalisch gänzlich auf Eis legte.
Normalerweise endet diese Geschichte hier. Doch die Radiosender fanden mehr und mehr Gefallen an seinen Liedern und platzierten und so landeten seine Songs über Monate weit oben in den Airplay Charts.
Martin Locher blieb im Gespräch – und auf Anfragen und Anraten diverser Sender, setzte er sich ans Klavier und schrieb 2010 sein zweites Album „ es is wie´s is …“ das im Juli 2011 veröffentlicht wurde.
Über 2000 Radioeinsätze im Jahr 2013 allein in Österreich, sowie monatelange Top 20 Plätze in den „Deutsch Rock Airplays“ bestätigten alle Bemühungen.
Martin wollte nie „nur“ ein Studiomusiker sein, denn es zieht ihn viel zu sehr auf die Bühne um live zu spielen. Egal ob mit Band oder allein. „Zwei durchgeschwitzte Hemden am Abend und ein Muskelkater am nächsten Tag – DAS ist Rock´n Roll“! Genau diese Begeisterung spürt man bei seinen Live Auftritten bis in die letzte Reihe.
Aller guten Dinge sind drei. Und darum hat er schon damit begonnen sein drittes Album zu schreiben, das im Herbst 2019 auf die Welt kommen wird.
Die ersten neuen Lieder daraus wie „Sophie“, „Hamweh“ und die ORF Alltagsengel-Hymne „Engl im Leben“ wurden bereits veröffentlicht und hielten sich abermals mehrere Wochen in den Top 10 der österreichischen Airplaycharts. „Sophie“ wurde auch bereits in Deutschland veröffentlicht.
In der Vorweihnachtszeit stellt Martin sich in den Dienst der guten Sachen und begeistert bei diversen Benefizveranstaltungen mit seinen Liveauftritten. Sein ganz persönliches Benefizkonzert in den Kirchen seiner Heimatregion ist immer in wenigen Tagen ausverkauft.
Und dann gibt es auch noch diesen einen, seinen wahrscheinlich persönlichsten musikalischen Traum den er zu Ende träumen will – der aber noch seine Zeit zum Reifen brauchen wird und deshalb (noch) nicht auf Papier, sondern in Gedanken weitergesponnen wird.
Ich freu mich auf die nächsten Jahre und Alles was noch kommt. Wie beispielsweise die Musik für einen Film zu komponieren, ein Hörspiel auf die Bühne zu bringen oder ein Kurzgeschichten-Buch zu schreiben.