Author Archives: Martin

Meine Vorfreude auf diesen Abend war groß, denn bereits letztes Jahr hat mich dieser Saal schon in seinen Bann gezogen.
Nicht allein wegen seinem besonderen Flair, auch weil Stefan hinterm Mischpult, Micha hinterm Tresen, Verena am Fanstand und Romy beim Einlass die absolute Ruhe ausstrahlten und uns spüren ließen „Herzlich Willkommen“. Und diese positive Energie spiegelte sich in meiner Band wieder und ließ die Jungs den ganzen Abend lang richtig entspannt und locker spielen.
17.00 – Ankunft: Trotz der einstündigen Verspätung wegen dem Rückreiseverkehr waren alle bestens gelaunt beim Backline aufbaun und das für uns bereitgestellte Buffet hob die allgemeine Laune noch weiter nach oben.
Um 18.30 kurzer Soundcheck, die letzten Reste vom ausreichenden Buffet verputzen, beim Fenster rausschaun ob schon die ersten Besucher da sind und dann – ab in den Backstage Raum.
Die Zeit zwischen Backstage und Konzertbeginn ist für mich immer die Unausgeglichenste, denn da passiert eigentlich nichts und genau da erwischt einen dann von hinten die Nervosität.
20.25 – meine Nervosität verwandelt sich in eine Mischung aus Spielfreude und Konzentration, „unser“ Mischer sitzt einsatzbereit am Mischpult, die Band wird ruhig und ruhiger und DANN – dann geht´s los!
Mein Empfinden beim Rausgehn auf die Bühne ist irgendwie immer ähnlich und doch jedes mal anders. Mir würde Stunden davor NIE einfallen, dass Besucher kommen, um meine Lieder zu hören – Eine Minute auf der Bühne, zwei Blicke ins Publikum und es ist mir bewusster denn je.
Herzlichen Dank an ALLE die heuer (wieder) mit dabei waren – es war ein supertoller Abend für mich – ich hab mich gefühlt wie in einem großen Wohnzimmer bei Freunden.

…für den wunderbaren Abend im Gemeindesaal Kolsass.
Meine fleißigen Bienchen dekorierten das Gemeindehaus den ganzen Nachmittag, die Technikcrew und ich bauten Bühne, Licht- und Tonanlage auf. Die Calimeros panierten Schnitzel, backten Brezen und kühlten Getränke ein. Vorfreude und Spannung lagen in der Luft. Wir alle wussten: Ausverkauft! Und dieses Wissen versüßte uns die Arbeit.
18:50 Uhr und die ersten Gäste warteten bis die Türen zum Liederabend geöffnet wurden. Während die Band und ich uns vorbereiteten, in Schale schmissen und Gitarren stimmten war es soweit und die Türen gingen auf. Danke den Organisations-Mädls am Eingang. Ich weiß, ihr hattet megaviel zu tun. An all jene, die leider keine Karten mehr ergattern konnten und missmutig das Gemeindehaus verlassen mussten – wir machen nächstes Jahr wieder was – versprochen!
Ich konnte es kaum erwarten und endlich um Punkt 20:30 Uhr ging der Vorhang auf und ein gespanntes Publikum klatschte mich ein. Danke euch allen – ihr wart ein mega Publikum. Von der ersten bis zu letzten Sekunde mit dabei. Die „ruhigen“ Lieder gespannt verfolgt und die flotteren mitgeklatscht und gesungen. Ein saucooles Gefühl 😉 VIELEN DANK DAFÜR!


David und ich spielten *insieme* einen tollen Gig in der „East Side“ von Wörgl.
Volles Haus, begeisterte Zuhörer und eine super Stimmung ließen uns beide zu musikalischen Höchstleistungen auflaufen – am Ende waren wir froh, dass wir vorsorglicherweise drei Hemden eingepackt hatten, denn zwei waren durchgeschwitzt 🙂

In der einzigartigen Atmosphäre der SichtBar und des FeuerWerk beim Binderholz in Fügen gaben wir ein Wohnzimmerkonzert für einen exklusiven Publikumskreis zum Besten. Der T3 (Tiroler3) Abend, organisiert von Gerhard Angerer stellte drei verschieden Künstler aus Tirol vor, die alle komplett unterschiedlich Musik komponieren und schreiben.
Mathoi Toi glänzte mit seinem Ötztaler Mundartrock und seinen Gitarrenloops während HHanoi im Solo seine englischen Rocksongs des neuen Doppelalbums präsentierte und wir dann zu guter Letzt unplugged meine Lieder der ersten beiden Alben spielten.

Am 11. Oktober 2014 durfte ich dem Ruf von Hannes Wolfsbauer folgen und fuhr schon in den frühen Morgenstunden Richtung Niederösterreich. Ich liebe dieses Gegend und freue mich jedes Mal wenn ich dort spielen darf. Im Rahmen des Hoffestes der Familie Strohmaier und den Hoflieferanten ließen sich heute die Menschen aus Kornig, Hafnerbach und Umgebung kulinarisch und musikalisch verwöhnen. Lisa Valentin und ich spielten abwechselnd bei der Radio 4/4 Livesendung während die Landwirtinnen und Landwirte berichteten was wie wo produziert wird und wie man die Produkte im eigenen Haushalt effizient weiterverarbeitet. Auch der neue österreichische Jungbauernkalender wurde vorgestellt und ich durfte eines der ersten Exemplare mitnehmen 😉

Eine ganze Schar der Bewohner begrüßte mich am 19. September 2014 bereits am Parkplatz des St. Josefheims in Mils bei Hall. Untertags gab es verschiedene Vorträge und Workshops zum Thema „Unterstütze Kommunikation“ und den Abschluss dieses intensiven Tages durfte ich mit Michael Lerchster am Cajon gestalten. Schier unbeschreiblich wie rythmisch das komplette Publikum mittanzte und klatschte. Die meisten saßen sich erst gar nicht hin und diejenigen, die es doch taten, hielten es keine 2 Lieder auf ihren Sesseln aus. Der ganze Saal erstrahlte in einer immensen Freude und Leichtigkeit. Auf der Bühne wechselten sich Veranstalterin Verena Lerchster und Mitglieder Ihres Teams ab und übersetzten meine Liedtexte und Anmoderationen in Gebärdensprache. Ich war baff! Wahrscheinlich das enthuastischste Publikum, das ich je hatte. Anschließend verschenkten wir auf Anfrage, alle CDs, die wir mithatten und versprachen wieder zu kommen.
Beeindruckt was Menschen leisten und mit wie viel Hingabe und Aufopferung sie sich ihrer täglichen Aufgabe widmen fuhr ich an diesem Abend nach Hause.

Gestern stellte ich mich dem kritischen Wiener Publikum und das mit Erfolg, wenn ich das so sagen darf. 1,5 Stunden Konzert mit Martin Locher Liedern und österreichischen Hadern wurden begeistert angenommen. Unterstützt wurde ich von einer Saxophonistin, die sich wacker geschlagen hat. Es ging sogar 1 Stunde in die Verlängerung, weil das Publikum mit seinem reizenden Wiener Schmäh „Zugabe“ forderte.

In München erlebten wir einen wahrlich gelungenen Jahresauftakt. Im ausverkauften Spectaculum Mundi spielte ich, sozusagen, eine richtige Premiere, da hier zum ersten Mal die neubesetzte Martin Locher Band auftrat. Der Michi, mein Schlagzeuger, der mir schon seit Jahren den Beat gibt, ist nach wie vor mit von der Partie. Aber die Gitarren sowie der Bass an meiner Seite sind nigelnagelneu und haben bei ihrem ersten Auftritt mit mir brilliert und auch das Publikum von sich überzeugt.
Die Atmosphäre, die das Spectaculum bietet, zog mich und meine Band in ihren Bann und wir freuten uns, diese Location mit Musik zu füllen. Nach dem Konzert wurde fleißig fotografiert, Autogramme geschrieben und mit dem Publikum „geratscht“. München, du hast mich gewonnen – wir kommen wieder.